„Eins, zwei, drei – Wir! Gemeinsam kreativ“ – Minister Lies prämiert die Preisträger im Genossenschaftswettbewerb 2016

Genossenschaftsverband Weser-Ems e.V., Presseinformation Nr. 29 vom 11. November 2016

Rastede, Hannover. Vier kreative Konzepte für Genossenschaftsgründungen hat Wirtschaftsminister Lies am Donnerstag ausgezeichnet. „Bei allen Projekten geht es um hohes wirtschaftliches Engagement, um den Zusammenhalt in der Gemeinschaft und um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen“, sagte der Minister im Rahmen einer Feierstunde im Akademiehotel in Rastede, „eine aktive Bürgergesellschaft bereitet den Boden für die wirtschaftliche Entwicklung in unseren ländlichen Regionen“.

In seiner Begrüßung ging Verbandsdirektor Georg Litmathe auf die erfolgreiche geschäftliche Entwicklung der 300 dem Genossenschaftsverband Weser-Ems angehörenden genossenschaftlichen Unternehmen ein. Zudem stellt er heraus, in welchen Bereichen der Verband im Rahmen seiner Gründungsberatung die Gründung von neuen Genossenschaften in den zurückliegenden Jahren begleitet hat.

Der Wettbewerb wurde auf Initiative des niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr gemeinsam mit dem Genossenschaftsverband Weser-Ems 2015 ins Leben gerufen und in diesem Jahr erneut durchgeführt, um Werbung für das genossenschaftliche Unternehmensmodell mit Bürgerbeteiligung zu machen. Voraussetzung für eine Teilnahme waren kreative, neue Ideen für realisierungsfähige, aber noch nicht gegründete Genossenschaften in den Themenfeldern: Technische und soziale Infrastruktur nachhaltig sichern, Infrastruktur für innovative Wirtschaftsaktivitäten entwickeln, Gemeinschaftsleben verbessern. Dafür wurden Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 € zur Verfügung gestellt.

Gewinner ist das Projekt „Niedersachsen – mobiles Land“, das sich um eine zuverlässige, kostengünstige und sichere Beförderung im freigestellten Schülerverkehr bemühen will. Angestrebt wird, weitere Beförderungen wie zum Beispiel Allgemeinfahrten, Besorgungsfahrten und Krankenfahrten anzubieten.

Der zweite Preis geht nach Nordhorn. Das Projekt „Dorfgemeinschaft 2.0“, hat sich zum Ziel gesetzt, das Leben im Alter in ländlichen Regionen zu erforschen und in nachhaltige Geschäftsmodelle zu überführen. Ausgehend von einer jeweils konkreten Versorgungslücke sollen individuelle Lösungen gemeinschaftlich erarbeitet werden Dabei sollen sowohl Inklusions- wie Demografie- und auch Sharingaspekte Berücksichtigung finden.

Als drittplatziertes Konzept konnte das „Wohnprojekt Landwehrviertel“ überzeugen (weiterlesen…)